Naturfreunde Breitenau am Hochlantsch
Franz-Scheikl-Klettersteig


auf den Hochlantsch

Franz-Scheikl-Klettersteig | Breitenau am Hochlantsch | Toureninfo


Der Franz Scheikl Klettersteig ist ein versicherter Klettersteig auf den Hochlantsch, dem markantesten Gipfel des Almenlandes. Er nutzt Rinnen und Grate und quert immer leicht ansteigend zum Gipfel. Die Schwierigkeiten werden mit C/D bewertet, wobei der schwierige Ausstiegsgrat in einer leichten Variante umgangen werden kann. Vom Parkplatz bis zum Gipfel benötigen Sie ungefähr 3 Stunden. Die reine Gehzeit für die gesamte Tour, auf der Sie natürlich auch die Möglichkeit zum Einkehren haben, beträgt etwa 5 Stunden.

Eine genaue Routenbeschreibung finden sie hier:

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Ihre Bergtour über den Franz Scheikl Klettersteig erstreckt sich von 1000 m bis 1722 m am Gipfel des Hochlantsch, vom forstwirtschaftlich genutzten Wald bis zur Krummholzregion. Dementsprechend vielfältig sind Flora und Fauna in diesem Gebiet. So können sie zum Beispiel im Frühjahr streng geschützte Alpenblumen wie Alpenrose, Aurikel oder Enzian bewundern. Von Juni bis August blüht das Kohlröschen. Als besonderes Juwel im Almenland gelten die imposanten Steinböcke. Dank ihrer Trittsicherheit finden sie sich in den Wänden des Hochlantsch bestens zurecht, wobei schwer zugängliche Kare ihr Rückzugsgebiet bilden. Manchmal sind diese Kletterkünstler aber auch direkt am Gipfel anzutreffen.

Im oberen Waldgürtel an der Grenze zu den Latschen halten sich bevorzugt die Gämsen in größeren oder kleineren Gruppen auf. Diese scheuen Bergbewohner zeigen sich den Touristen allerdings nur äußerst selten, doch wer sich ruhig verhält und Glück hat, kann auch eine Gams zu Gesicht bekommen.

Am Gipfel angekommen genießen sie eine eindrucksvolle Aussicht von der Rax bis zum Dachstein sowie bis nach Ungarn und zur Riegersburg. Der Abstieg führt sie an der malerisch gelegenen aus Holz erbauten Wallfahrtskapelle Schüsserlbrunn vorbei. Dem dem Wasser der beiden, sich in einer kleinen Felsnische hinter dem Kirchlein befindenden Schüsserln wird eine wundersame Heilkraft zugeschrieben. Der Sage zufolge soll das Kind einer ungarischen Gräfin an diesem Ort sein Augenlicht durch das Auswaschen der Augen mit dem Wasser der Schüsserln wiedererlangt haben.